Pepperworld

Mittwoch, 25. Januar 2012

Frästisch Eigenbau

Der Plan einen eigenenordentlichen Frästisch zu bauen reifte jetzt ja schon einige Zeit...

die endgültige Entscheidung fiel aber, als ich in der Holzwerken Januar / Februar Ausgabe der Frästisch von Guido Henn vorgestellt wurde....

Diesen einfach nachzubauen kam für mich persönlich nicht in Frage, da doch der zur Verfügung stehende Platz äußerst begrenzt ist...

Meine Lösung habe ich teilweise aus dem "Toolbox Book" von Jim Tolpin abgekupfert... ein Tisch mit linker und rechter, aufklappbarer Tischerweiterung

Als Material wurden lediglich Reste verwendet, die noch so herumlagen. Teilweise mussten diese erst wieder zu größeren Platten verleimt werden, was die Bastelei nicht gerade beschleunigte....

Aber jetz mal zu den Bildern:



















Die Kospusseiten wurden mit der Oberfräse geschlitzt um der Konstruktion mehr Stabilität zu geben























erste Vormaontage: passt alles


Vom ursprünglichen Plan bin ich insofern abgewichen, dass oben neben der Fräse keine 4 sondern nur 4 SChubladen gebaut wurden.... alles andere wäre von den Dimesnionen sehr bescheiden gewesen =)





















Links sollen die Fräser untergebracht werden. Rechts eine kleine Oberfräse


















Dann wurde der Korpus verschraubt























und auf Rollen gestellt






















Blenden fräsen: Dank dritter Hand kein Problem =)






















Hier mein Weihnachtsgeschenk in Action... konnte bei großen Teilen übrigens voll überzeugen.

Nachdem die Schubladenseiten auf Gährung verschraubt wurden, wurde der Boden eingenutet und von unten verschraubt.





























































Mit montierten Blenden! Tischplatte wurde nur aufgelgegt






















Buche Multiplex 20mm dienen als klappbare Winkel....























































doch ne stattliche Arbeitsfläche






















dann wurden von der Plattenunterseite die Winkel eingelassen








































So wäre es optimal gewesen (Keine Spalte zwischen Tisch und den Verbreiterungen) Aber leider nicht umsetzbar, da der Überstand der Platte zu kurz gewählt wurde....


















Die Fläche wurde dann mit Hartöl versiegelt


















By the way: Unterm Tisch ist hier der Zyklonabscheider erkennbar. Diesen hab ich mir hier abgeguckt. Funzt hervorragend. Hätte ich nicht gedacht =)






































Inlay wurde aus Kostengründen selbst hergestellt.


















hier der hintere Anschlag. Warum ich die Öffnung so hoch gemacht habe, hab ich mich hinterher selbst gefragt

































Hier ein Stück deutsche Wertarbeit. ELU MOF... Den Arretierungshebel samt Feder habe ich entfernt, da die Höhenverstellung mittels Wagenheber funktioniert. Erfreulicherweise gabs damals noch keine "Tot Mann Schalter", die die Machine anhalten, wenn man sie loslässt. Das erspart etwas Elektrobastelei =)


















































Stiftfräser =)
































jetzt nur noch die C Nutschienen einlassen und das Teil ist perfekt

Montag, 9. Januar 2012

Werkbank Neubau

Eigentlich hat alles damit begonnen, dass ich damals als ich meine alte WErkbank zusammengebastelt habe, leider vergessen habe das Ding ordentlich an der Wand zu befestigen....


Dies wollte ich dann eigentlich nachholen: was daraus geworden ist: Sehr selbst















Hier mal ein Bild wie die WErkbank vor ca. einem Jahr aussah. Man erkennt jedenfalls meine WErkbank hinten rechts ganz gut. Oben drauf hab ich irgendwann mal ein Blech drauf gemacht, weil die OSB Platte nach dem Zusammenbasteln eines Käfer Motors ordentlich versifft war...


Wie man sieht: Irgendwie suboptimal. Mir hats jedenfalls nicht mehr getaugt =)

Zufälligerweise war aber noch ne Buchenarbeitsplatte von der Hobelbank übrig, weshalb ich dann schlicht und ergreifend einen Neubau beschlossen habe.... irgendetwas muss man ja mit den übrigen Material anfangen, denn vom Rumliegen wirds ja bekanntlich nicht besser


1. Demontage:






















Das Häufchen immHintergrund war mal die alte Werkbank















Schlitzversuche mit der Säge































Dann wurde mit der Oberfräse weitergeschlitzt!




























































Querstreben vorne! Mit der Dübelhilfe echt einfach zu verbinden...
































































Eine echte Allzweckwaffe


Ablängen des Rahmens auf Gehrung





















Mit ca 15 cm langen Dübeln verbunden






























Noch einige Verstrebungen angebracht, dass die Platte ne ordentliche Auflage hat


















Nebenbei wurden noch einige Schubladen verschraubt. Die Winkel wurden zur Versteifung mit der Oberfräse eingelassen. Das GAnze wurde zuvor winklig verklebt und verschraubt.






















links und rechts steht die Bodenplatte jeweils ca 20 mm über, was dann mit den Nuten die Schubladenführung ergibt!



















Die Schubladenblenden wurden mit einem 45 Grad Fräser bearbeitet



















Zum Verschleifen hat sich die fahrbare Werkbank mit dem herausnehmbaren Mittelschlitten hervorragend bewährt. Hier sieht man den Schlitten wie er umgedreht als Längsanschlag dient! So konnten schnell alle Blenden gleichzeitig verschliffen werden =)































Erste Vormontage: Scheiße.... das kommt davon wenn man planlos arbeitet. Manchmal geht auf den Skizzen das ein oder andere unter, aber dazu hat Gott die Handkreissäge erfunden =)


















Was nicht passt wird passend gemacht...

















Blenden aufgelegt und dann die Löcher gleich vorgebohrt.






































So passts schon besser =)
















Dann wurde wieder demontiert und mit der Handkreissäge geschlitzt.

















Hierbei handelt es sich um das linke Seitenteil des ganz rechten Fachs mit den Schubladenführungsschienen!






















nochmals probiert!














Anschließend wurde das linke und das mittlere Teil der Bank verklebt und verscshraubt...















man hat zwar nur 2 Hände, aber man weis sich ja zu helfen.... Mit diesen hinteren verstrebungen wird dann die Werkbank gegen die Wand verschraubt. Links und rechts wird das ganze mit sog. Sacklöchern verschraubt, so dass die Schrauben nicht zu sehen sind

















Gleich nach dem Verleimen wurden die Schubladen nochmal probemontiert. Passt noch alles.















Auf dieselbe Weise wurde das Mittelteil verklebt und verschraubt

Die Bretter unten wurden zur Versteifung vorübergehend verschraubt















An Ort und Stelle mit dem Oberteil... das Ausrichten erwies sich als äußerst tricky zumal weder die Wand noch der Boden  gerade sind




































Damit ich meine Werkbank nicht kürzen bzw wenig unterlegen musste, hab ich kurzerhand bisschen Beton beseitigt um 20mm nach unten zu gewinnen .
















Dann wurde die obere Balkenkonstruktion mit dem Untergestell verschraubt, die Dübellöcher für die Wandverbindung angezeichnet und ggf. Hölzer zum Ausgleichen vorbereitet. Anschließend wurde die gesamte Konstrukton wieder von der Wand entfernt um vorbohren zu können.

Hiervon existieren keine Fotos, aber das war mit Abstand das nervigste Gefummel bis alles passte















Bisschen aufgeräumt wurde auch =)






















Dann wurden die Schubladen eingesteckt und die Blenden angschraubt


















Vom Plattenbau hab ich leider keine Bilder... Die Reste reichten leider nicht mehr aus. Deshalb hab ich an den Rändern Hartholzkanthölzer auf Dicke geschnitten und mit der Konstruktion verklebt. Auch auf der Wandseite wurde mit Resten gearbeitet. Dort wurde verklebt und verschraubt... Sieht hinten ja eh keiner


Und weil mir die Idee mit den Harthölzern so gut gefiel, hab ich mir gleich noch einige praktische Spannhilfen gebaut:

















Die Randleisten wurden aus den Verschnitten gefertigt






































Ein paar Schubladen kamen lauch noch in das rechte Fach:


































Der mittlerer Balken ist ein Auszug:















Dient dazu mal eben die Kappsäge aufzubauen ohne immer gleich den Maschinentisch aufstellen zu müssen...

















Zum Abschluss wurde noch eine zusätzliche Schublade für Schrauben auf der rechten Seite eingebaut, die WErkbank verkabelt und zusätzliche Ablageflächen geschaffen





































wurde natürlich so eingepasst, dass rechts die Werkzeugkisten auf Rollbrettern genau drunter passen!

Auf die Werkbank ist das 19mm Veritas Spannsystem anwendbar:
















ganz rechts übrigensSpanner Marke Eigenbau. Besten Dank nochmals an Patrick








































Noch paar Details: so halten übrigens die Systainer in den Schubladen















Bei der Gelegenheit wurden gleich die Hängeschränke noch aufgeräumt.




So lässts sichs nun ganz gut arbeiten